r-PET HTS^®

Die hochtemperaturstabile Lösung für r-PET Verpackungen

Um das Ziel einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft zu erreichen, verfolgt Greiner Packaging unterschiedlichste Wege – von Ressourcen- und CO₂-Einsparungen, über die Erhöhung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen bis hin zum vermehrten Einsatz von Recycling-Materialien.

Potenzial r-PET

Im Lebensmittelbereich genießt aktuell rezykliertes PET eine positive EFSA-Bewertung und kann damit für Lebensmittelanwendungen zum Einsatz kommen. Andere mechanisch recycelte Materialien sind im Moment weitgehend nicht für Lebensmittelverpackungen einsetzbar. Mechanisch recyceltes PET ist zudem in relativ großen Mengen aus dem Wertstoffkreislauf verfügbar. Daher können neue Kunststoffprodukte aus bis zu 100 % mechanisch recyceltem PET hergestellt und im Lebensmittelbereich eingesetzt werden.

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Herausforderung Hitze

Aufgrund seiner chemischen Eigenschaften verändert PET seine Materialbeschaffenheit (es zieht sich zusammen), sobald es in Kontakt mit Hitze kommt. Damit ist herkömmliches PET (und damit auch r-PET) für Produkte, die bei Temperaturen von über 60°C abgefüllt werden, ungeeignet. Ebenso für Produkte, deren Verpackung vor der Abfüllung mit bis zu 100°C sterilisiert werden muss, wie etwa bei vielen milchbasierten Joghurts der Fall.

Hier kommt Greiner Packaging ins Spiel: Das Unternehmen hat hitzebeständige PET-Becher entwickelt, die Temperaturen von bis zu 100°C kurzzeitig standhalten und auch mit Recyclingmaterial kombiniert werden können. Die Innovation r-PET HTS® (hot temperature sterilization) eröffnet der Molkereibranche ganz neue Möglichkeiten, ihre Produkte nachhaltig zu verpacken.

Die Vorteile auf einen Blick:

Hochtemperaturstabil

r-PET HTS^® hält kurzzeitig Temperaturen von bis zu 100°C stand – im Rahmen der Abfüllung oder des Sterilisationsprozesses.

Niedrige Sauerstoffdurchlässigkeit

PET besitzt gute Barriereeigenschaften und schützt das Füllgut gegen Sauerstoffeinwirkung von außen.

Recyclingmaterial möglich

Je nach Anwendungsfall und Kundenwunsch können PET HTS^® Verpackungen aus Recyclingmaterial hergestellt werden.

Mit PET HTS^® können wir Kunden aus dem Molkerei-Bereich eine Verpackungslösung für ihre Produkte anbieten, bei der sie Recyclingmaterial einsetzen können, ohne wesentliche Änderungen in ihrem Abfüllprozess vornehmen zu müssen

Tests erfolgreich

Greiner Packaging hat in den vergangenen Jahren viel Zeit und Knowhow in die Entwicklung von PET HTS^® gesteckt. Mit Erfolg! Erste Tests konnten unter Beweis stellen, dass r-PET HTS^® hält, was es verspricht. Gerne steht Greiner Packaging für Pilotprojekte mit Kunden zur Markteinführung des Materials bereit. 

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Haben Sie noch Fragen? Wir freuen uns über Ihre schriftliche Anfrage!

Sebastian Diensthuber

Global Product Group Manager

FAQs

Grundsätzlich besteht PET HTS^® aus a-PET und einem mit dem Kunden gemeinsam definierten Anteil an r-PET. Um die HTS^® Funktionalität zu ermöglichen werden spezielle (für den Recyclingprozess unwesentliche) Additive ergänzt.

Das Material kann einer kurzfristigen Einwirkung von bis zu 100°C standhalten.

Das Material eignet sich vor allem für Molkereianwendungen, bei denen die Verpackung unter hoher Temperatur sterilisiert werden muss, bevor das Molkereiprodukt abgefüllt werden kann. Ebenso eignet sich die Verpackung für Produkte, die heiß abgefüllt werden oder aus anderen Gründen kurzfristig hohen Temperaturen standhalten müssen.

Im Gegensatz zu (r-)PET halten herkömmliches (r-)PP und (r-)PS höheren Temperaturen stand. Diese beiden Materialien können im recycelten Zustand jedoch nicht für Lebensmittelanwendungen eingesetzt werden, da sie aktuell keine positive EFSA-Bewertung aufweisen. Damit ist r-PET das einzige Material, das auf breiter Basis für Lebensmittelverpackungen eingesetzt werden kann. Entsprechend ist die Entwicklung r-PET HTS^® auch eine große Chance für die Molkereiindustrie, recyceltes Material einzusetzen. Bereits länger am Markt existiert sogenanntes c-PET. Dieses hält ebenso hohen Temperaturen stand, ist jedoch fürs Recycling ungeeignet, weswegen sich Greiner Packaging gegen den Einsatz dieses Materials entscheidet.

Das Material eignet sich nicht für längere Hitzeeinwirkung – etwa im Rahmen von Sterilisation eines Lebensmittels oder Mikrowellenanwendungen.

Füllen Sie gerne das Kontaktformular aus oder wenden Sie sich direkt an Ihren Greiner Packaging Ansprechpartner. In einem gemeinsamen Gespräch werden wir Ihren Bedarf erheben und die weiteren Schritte definieren.

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