Reduce: Weniger ist mehr

Weniger Material bedeutet weniger Umweltbelastung

Das umweltfreundlichste Material ist Material, das gar nicht erst verwendet wird. Nachhaltigkeit setzt deshalb zuerst an der Quelle an: Ziel ist es, Materialeinsatz und CO2-Emissionen zu reduzieren.

Früher ging es vor allem um eines: Auffallen am Point of Sale – auch wenn dies oft ein Mehr an Materialeinsatz bedeutete. Das hat sich grundlegend geändert: Umweltbelastung durch Kunststoffabfall, Ziele zur CO2-Reduktion, aber auch wirtschaftliche Aspekte wie Gewichtsreduktion und platzsparende Lagerhaltung haben zu einem Paradigmenwechsel geführt. Materialreduktion ist oberstes Gebot. Genau darum geht es beim ersten R: Reduce. Denn weniger Material heißt immer auch umweltfreundlicher.

Kreislaufwirtschaft heißt auch: Material von Anfang an vermeiden. Join the Circular Revolution!

Ein plastisches Beispiel

Oft kann bereits durch kleine Veränderungen eine große Wirkung erzielt werden. So lässt sich beispielsweise durch einfache Optimierungen in der Bechergeometrie viel Material einsparen. Ein Beispiel:


Bei diesem PP-Becher werden durch minimale Anpassungen in der Geometrie Materialeinsparungen von 20 % realisiert, was bei einer Stückzahl von 30 Mio. Bechern pro Jahr eine Einsparung von 60 Tonnen Kunststoff bedeutet. Das wiederum wirkt sich positiv auf die CO2-Bilanz aus, indem weniger Rohstoff eingesetzt, verarbeitet und schließlich entsorgt wird. Die Optimierungen bewirken außerdem eine bessere Stapelbarkeit der Becher und damit weniger Lastwagenladungen im Transport, weniger Platz im Lager und somit – bei gekühlten Produkten – weniger Energieverbrauch.

Wir erreichen durch diese einfache Optimierung also:
  • 20 % Gewichtsreduktion
  • Einsparung von 60 Tonnen Kunststoff im Jahr (bei 30 Mio. Bechern)
  • Verbesserte CO2-Bilanz
  • Weniger Lastwagenladungen durch bessere Stapelbarkeit
  • Weniger Platz und Energieverbrauch

Wir möchten mit unseren Ideen ein Gesamtpaket bieten: Nachhaltige Verpackungen, die gleichzeitig eine Differenzierung am Point of Sale erlauben und wirtschaftlich umsetzbar sind.

Stefan Ebli
Head of Design and Prototyping Services (DesPro)
Haben Sie Interesse an der Entwicklung Ihrer optimalen Verpackungslösung? Kontaktieren Sie uns.

Weniger Material dank Innovationen

Wir denken auch in ganz neue Richtungen. Auf Basis eines bereits erfolgreich umgesetzten Konzepts – ein Ayran-Becher in Hammerschlagsoptik – befindet sich zum Beispiel ein Strukturbecher in Entwicklung. Ziel ist es, Material zu reduzieren, ohne dabei an Steifigkeit und Topload einzubüßen. Das Ergebnis: ein Kunststoffbecher, der durch seine besondere Haptik und Optik auffällt und sich per Prägung individualisieren lässt. Die Prägung gibt dem Becher mehr Stabilität, so dass der Materialeinsatz weiter reduziert werden könnte.

Sprechen wir miteinander!

Nachhaltigkeit geht nur gemeinsam – sprechen wir miteinander!

Fabian Grabner
Global Expert Product Management

Beispiele aus der Praxis:

So sparen unsere Kunden Material – für die Umwelt und für mehr Wirtschaftlichkeit:
Übrigens: Unsere K3®-Produktreihe ist bekannt für eine effektive Reduzierung des eingesetzten Materials.