Dieser Artikel ist Teil einer Serie über die Zusammenarbeit zwischen Greiner Packaging und SampApp, bei der Greiner die Mission der App unterstützt, Plastikverschmutzung in Indonesien durch Verbraucherbildung zu bekämpfen.
Man stelle sich vor, man müsste über 200 Millionen Menschen mit einer Botschaft zum Thema Plastikmüll erreichen - Menschen, die oft noch nicht erkannt haben, wie ihr tägliches Verhalten nicht nur die Umwelt, sondern auch ihre eigene Gesundheit und Lebensgrundlage beeinflusst. In Indonesien ist genau das die Herausforderung.
Viele Menschen im Land verbrennen Plastik in der Nähe ihrer Häuser, ohne zu wissen, welche giftigen Dämpfe sie dabei einatmen. Andere werfen Plastik in Flüsse und Kanäle, ohne zu verstehen, wie das zur Meeresverschmutzung oder zum Rückgang von Fischbeständen beiträgt. Die Auswirkungen betreffen zentrale Bereiche wie Tourismus, Fischerei und öffentliche Gesundheit - und doch fehlt es an verlässlicher Information.
Indonesien produziert jährlich über sieben Millionen Tonnen Plastikmüll. Ein Großteil davon wird offen verbrannt oder unkontrolliert in die Umwelt entsorgt. Maßnahmen wie Strandreinigungen, Barrieren in Flüssen oder das Einsammeln von Müll aus dem Meer werden zwar gefeiert - sie bekämpfen jedoch nur die Symptome, nicht die Ursache. Plastik aus Flüssen zu fischen mag wie ein Fortschritt wirken, ändert aber nichts am stetigen Zustrom.